Inhaltsverzeichnis
zurück zu : [Gemeinde Rödinghausen]
Bruchmühlen-Westkilver
Hausstätten- und Höfeliste
Die [Bruchmühlen-Westkilverer Hausstätten- und Höfeliste] umfasst die Hausnummern 1 bis . Es ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.
Geschichte
Die feuchte Niederung um Bruchmühlen wurde im 14. Jahrhundert besiedelt. Das 1322 erwähnte Gut Brocmole im heutigen Niedersachsen gab Bruchmühlen seinen Namen. Diese ehemalige Wasserburg ist lediglich in Resten erhalten. Über Kilverbach und Else wurde im 19. Jahrhundert ein reger Schmuggelverkehr geführt, weil der Ort noch auf der Staatsgrenze des Königreichs Hannover zu Preußen lag.
Bis zur kommunalen Gebietsreform zum 1. Januar 1969 in Nordrhein-Westfalen war Westkilver eine selbstständige Gemeinde und gehörte zum Amt Rödinghausen. Sie war nach dem Herrensitz Haus Kilver (erstmals 851 erwähnt) benannt. Als Ortsteil von Rödinghausen erhielt das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Westkilver im Oktober 1969 den Namen Bruchmühlen, da der Ort Bruchmühlen bereits wesentlich größer war als die Bauerschaft Westkilver. Der alte Gemeindename bezeichnet heute nur noch die kleine Bauerschaft Westkilver nördlich des Hauptortes Bruchmühlen rund um die Evangelisch-lutherische Michael-Kirche der Kirchengemeinde Westkilver. Der erste Hinweis auf den Ort Westkilver geht auf das Jahr 1308 zurück, in dem explizit der Westteil von Kilver in einer Heberolle des Stift Herford erwähnt wurde. Heute wird die Bezeichnung Bruchmühlen auf Rödinghauser Seite oft als Synonym für die Rödinghauser Ortsteile Ostkilver sowie Bruchmühlen (inkl. der Bauerschaft Westkilver) gebraucht, da der genaue Verlauf der Ortsteilgrenze nicht immer bekannt ist und die Orte zunehmend zusammenwachsen. 1972 entschloss sich die Stadt Melle ihre neu eingegliederten Ortsteile Düingdorf und Bennien in einem Stadtteil namens Bruchmühlen zusammenzufassen, so dass seit 1972 zwei Orte dieses Namens aneinandergrenzen.
Bücher
Karten
Rödinghausen im Kreis Herford
Bruchmühlen in der heutigen Struktur als Stadtteil