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wiki:3_herford_herford

Herford

www.Herford.de

Dieses ist die Beschreibung der Stadt Herford mit ihren früheren Dörfern/Bauerschaften, den ihnen folgenden Städten, Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).

Stadt, Dörfer und Bauerschaften

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Geschichte

Herford History, A short Discription of the Town

Herford (niederdeutsch: Hiarwede, Hiarwe) ist eine Große kreisangehörige Stadt mit etwa 67.000 Einwohnern in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im Regierungsbezirk Detmold und ist die Kreisstadt des Kreises Herford. Den Titel „Hansestadt“ trägt die Stadt Herford seit dem 8. Juli 2013 auf ihren Ortsschildern, er wird vor den Namen der Stadt gesetzt. Die Anfänge von Herford werden allgemein auf das Jahr 789 datiert. Das um 800 errichtete Frauenstift Herford wurde bald nach seiner Gründung in den Stand einer Reichsabtei erhoben und erlangte im 12. Jahrhundert die Reichsunmittelbarkeit, die das Stift bis 1803 bewahren konnte. Dadurch entwickelte sich die Stadt Herford im Mittelalter zu einer bedeutenden, stark befestigten Handelsstadt Westfalens und trat 1342 der Hanse bei. Zwischen 1224 und 1634 bestanden auf dem Gebiet der heutigen Kernstadt zwei unabhängige Städte, die Herforder Altstadt und die Herforder Neustadt, die auch jeweils eigene Bürgermeister besaßen. Seit Mitte des 13. Jahrhunderts bis um 1530 nahm eine kondominiale Regierung von Stift und Stadt reichsstädtisches Recht wahr. Die 1631 erlangte Reichsfreiheit ging infolge der Annexion durch das Kurfürstentum Brandenburg verloren. Von 1911 bis 1968 war Herford kreisfreie Stadt in Preußen und Nordrhein-Westfalen. Geografisch gehört Herford zum Ravensberger Hügelland und liegt zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge. Die östlichen Erhebungen der Stadt wie der Stuckenberg mit dem Stadtwald gehören dabei schon zum Lipper Bergland. Höchste Erhebung ist der Dornberg (240 m) im Stadtteil Schwarzenmoor. Der niedrigste Punkt (56 m) liegt im Werretal im Stadtteil Falkendiek. Das Ravensberger Hügelland ist leicht wellig mit zahlreichen kleinen Sieken und wird intensiv landwirtschaftlich genutzt. Die waldarme Landschaft ist lediglich in den Höhenlagen bewaldet. Die Stadt liegt an der Mündung der Aa in die Werre, die sich nördlich des Stadtzentrums befindet. Die Werre durchfließt die Stadt von Bad Salzuflen bis zur Aa-Mündung in Südost-Nordwest-Richtung. Von dort verläuft sie nach Norden, wobei sie größtenteils die Stadtgrenze zur Gemeinde Hiddenhausen bildet. Die Aa kommt aus Richtung Bielefeld, wo sie erst kurz vor der Herforder Stadtgrenze an der Einmündung der Lutter in den Johannisbach ihren Namen erhält. Die Aa ist der Grenzfluss zwischen den Herforder Stadtteilen Elverdissen, das östlich der Aa liegt, und Stedefreund sowie Diebrock. In Richtung Norden trennt sie die Altstädter Feldmark von der Radewiger Feldmark, die Altstadt von der Radewig und die Herforder Neustadt von der Radewiger Feldmark. Die Werre bildet die Grenze zwischen der Neustädter Feldmark östlich des Flusses sowie der Altstädter Feldmark, der Neustadt und der Radewiger Feldmark westlich der Werre.

Seit dem Verlust der Kreisfreiheit gehört sie seit dem 1. Januar 1969 wieder als größte Stadt dem Kreis Herford an. Mit Herford-Stadt ist die Kernstadt gemeint, wie sie bis zum 31. Dezember 1968 existierte. Sie besteht aus der Innenstadt und den Feldmarken, die keine eigenen Stadtteile sind. Die Innenstadt ist das historische Zentrum der Stadt, das sich innerhalb der Wallanlagen befindet. Zu ihr gehören der frühere Abteibezirk („die Freiheit“), das älteste Stadtviertel Radewig, die Altstadt und die Neustadt. Altstadt und Radewig wurden gemeinsam von einem Rathaus auf dem Alten Markt verwaltet, die Neustadt war selbständig und hatte ein eigenes Rathaus. Die drei Stadtviertel schlossen sich erst 1634 zu einer Stadt zusammen. Zu jedem Stadtviertel gibt es eine Feldmark, die sich von der Innenstadt bis zur ehemaligen Stadtgrenze erstreckt: Die Altstädter Feldmark (im Südosten), die Neustädter Feldmark (im Nordosten) und die Radewiger Feldmark (im Westen). Innerhalb der Neustädter Feldmark liegen die Bereiche Stiftberg, Friedenstal und Waldfrieden (mit dem Tierpark) und Nordstadt, die jedoch nicht genau umgrenzt sind. Der flächenmäßig größte der am 1. Januar 1969 eingemeindeten Stadtteile ist Schwarzenmoor, der kleinste ist Stedefreund. Innerhalb der Stadtteile gibt es die Bereiche oder Viertel Dickenbrock (in Herringhausen), Hausheide und Hollinde (in Diebrock), Nieder-Eickum, Ober-Eickum, Pottkamp und Kaishagen (in Eickum), Elsen, Herforder Heide und Hillewalsen beziehungsweise Hillewalser Baum (in Elverdissen) sowie die Berge Dornberg, Hamscheberg und Stuckenberg (in Schwarzenmoor) und Homberg (in Falkendiek).

Karten

Urkataster-Karte 1826-27 Gemeinde und Bürgermeisterei Herford

(bearbeitet durch Richard Schluckebier, 1946)

Herford 1893 hf-gen.de / Stadtpläne

Übersichtskarte der Katastergemeinde Laar (mit den Untergemeinden Laar, Diebrock, Eickum und Stedefreund)

Klassifikationsübersichtskarte Katasterverband Minden um 1820 : im Landesarchiv OWL Detmold

Stadt Herford

Herford Stadtteile

Herford Kernstadt

Stadt Herford, siehe: Maps

Verweise

Auskünfte

Stadt- und Kommunalarchiv Herford

Heimatverein Kreis Herford

Kreisheimatverein Herford

Arbeitsgruppe Familienforschung Kreis Herford

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/3_herford_herford.txt · Zuletzt geändert: 2024/03/15 01:26 von michael

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